Synchronisierte Musikbrunnen-Steuersysteme dienen als das Nervensystem moderner Wasserperformances, indem sie Hardwaregenauigkeit mit Softwareintelligenz verbinden. Im Zentrum stehen programmierbare Logiksteuerungen (PLCs) wie Siemens S7 oder Allen Bradley CompactLogix, die Echtzeit-Audiosignale über eine Fourier-Transformations-Analyse verarbeiten. Algorithmen für Audio in Wasser wandeln musikalische Dynamiken in Steuerparameter für Pumpleistungen (0 200 m³/h), Düsenwinkel (0 90°) und Lichtsignale um, mit Reaktionszeiten von bis zu 50ms. DMX512/Art-Net-Protokolle ermöglichen nahtlose Synchronisation mit Beleuchtungs-Konsolen und Projektionssystemen, während Touchscreen-HMIs (Mensch-Maschine-Schnittstellen) intuitive Bedienung bieten. Fernüberwachung über IoT-Gateways ermöglicht es Technikern, Einstellungen anzupassen oder Fehler von überallher zu diagnostizieren, unter Verwendung von 4G/LTE-Verbindungen. Fortgeschrittene Systeme nutzen KI-Algorithmen, um Publikumsmuster zu lernen und Vorführungspläne zu optimieren, wobei Sicherheitsverriegelungen (Überdruckschutz, Notaus) den EN 60204-Standards entsprechen. Softwarepakete wie Aquasys Pro bieten Drag-and-Drop-Programmierung für komplexe Sequenzen und unterstützen wetterabhängige Anpassungen sowie Integration in Gebäudesystemsmanagement (BMS) zur Energieoptimierung.